Composites

Im Forschungsbereich “Composites” erforschen wir Möglichkeiten der Wiederverwendung von Kohlenstofffasern. Hierbei nutzen wir unsere umfangreiche Anlagentechnik, in denen wir Carbonfasern aufbereiten und testen können, um sie im letzten Schritt zu neuen Produkten zu recyceln. Neben öffentlicher Forschung in Kooperation mit Partnern aus Industrie und Forschung ermöglichen wir Auftragsforschung und Produktion in kleinen bis mittleren Serien. 

Für weitere Auskünfte informieren Sie sich im Folgenden.
Kontaktieren Sie uns gerne – unsere Standorte finden Sie hier.

Informationen zu unserer anstehenden Veranstaltung “ITA Open House” am 27.03. bzw. 10.04.25 finden Sie hier.

Zusammenarbeit

Wie kann man mit unserem Team am ITA zusammenarbeiten?

Das Team Composites am ITA Augsburg entwickelt Produkte und Verfahren für die  Verarbeitung von recycelten Carbonfasern bzw. Faserverbundwerkstoffen. Dabei gehen wir auf Ihre individuellen Anfordeurngen ein und bieten ein breites Leistungsspektrum.

Mit unserem Leistungsangebot unterstützen wir Sie bei der Entwicklung und Einführung zukunftsfähiger Technologien, Prozesse und Produkte. Kleine und mittelständige Unternehmen profitiere von dieser Zusammenarbeit durch seriehnnahe und nachhaltige Lösungen.

Informieren Sie sich hier über die verschiednene Modelle der Zusammenarbeit mit uns.

Unser Angebot

  • Vliesstoffherstellung aus recycelten Carbonfasern, Naturfasern, Glasfasern, thermoplastische Stapelfasern (sorteinrein und/ oder in Mischung)
  • Individuelle Halbzeugkonfektionierung für Entwicklungsmaterialien
  • Thermoform- und Konsolidierungstechnik, sowie Unformverfahren und Hinterspritzverfahren
  • Laboreinrichtungen für die Faservolumengehaltsbestimmung
  • Faserbandherstellung mit recycelten Carbonfasern
  • Anmieten des Maschinenparks
  • Veredelung von Materialien
  • Unterstützung bei der Produktion mit Fehleranalyse
  • Workshops

Unsere Anlagentechnik

Unsere Projekte

Seit 2022 arbeiten wir speziell an Projekten im Bereich des Carbonrecycling mit verschiedenen Industriepartnern. Dabei nutzen wir verschiedene unserer Anlagen und arbeiten teilweise mit unserem Forschungsteam “KI und Digitalisierung” zusammen.

KI-FlORiDA

Im Forschungsvorhaben KI-FlORiDA wird eine autonome und auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierte Regelung zur Optimierung des Produktionsprozesses von Vliesstoff-Krempeln entwickelt. Mit innovativen Ansätzen werden zahlreiche Gesichtspunkte wie Produktivität und Wirtschaftlichkeit, Qualität, Operabilität und Verfügbarkeit, Bedienbarkeit und Umweltschutz zum Ziel des Gesamtsystems. Mittels Integration neuartiger optischer Sensorik bzw. KI-Auswertemethoden sowie der Kombination mit weiteren Daten aus den Aktuatoren und zusätzlichen Sensoren wird ein resilientes und lernfähiges System entwickelt. Durch den ganzheitlichen Ansatz verteilter Systeme mit Edge-Computing und der Integration von domänenspezifischen physikalischen Zusammenhängen in ein lern-basiertes Verfahren wird ein hohes Maß an Vertrauen und Nachvollziehbarkeit erreicht. Das Projekt befasst sich mit der aktuellen Herausforderung der Vliesstoffindustrie und leistet einen entscheidenden Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Produktionsstandortes Bayern. Das übergeordnete Ziel dieses Forschungsprojekts besteht darin, eine autonome und KI-gestützte Regelung für eine Vliesstoff-Krempel zu entwickeln, die intelligente Sensorik und Antriebstechnik einsetzt. Die Ergebnisse des Projekts führen zu einer Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Vliesstoffproduzenten, einer Steigerung der Produktivität durch eine autonome Produktion sowie zu einer Verbesserung der Produktqualität. Im Bereich der Sensorik für Zustandsdaten besteht das Ziel in der Entwicklung einer KI-basierten Anomalie-Erkennung zur Verbesserung der kamerabasierten Fehlererkennung bei der Inspektion von inhomogen strukturierten Oberflächen (insbesondere Vliesstoffen). Auf Automatisierungsebene liegt das Ziel in der bildbasierten Berechnung von Regelgrößen, die einen direkten Eingriff in den hochkomplexen Fertigungsprozess durch Prädiktion ermöglichen. Das Ziel im Bereich der Antriebstechnik besteht in der Integration von Aktuatoren in eine Vliesstoff-Krempel, die gleichzeitig als Sensoren genutzt werden können und einen antriebsnahen Prozesseingriff ermöglichen. Durch die Erweiterung der Datenquellen (multi-modal data analysis) sollen sowohl die Effizienz als auch die Genauigkeit der Regelung verbessert werden.

Laufend — 01.02.2025-31.04.2028

Ihre Ansprechpartner

Kontaktieren Sie bei Bedarf gerne unsere Teamleitung im Bereich Composite oder einen der genannten wissenschaftlichen Mitarbeiter.

Wissenschaftl. Mitarbeiter
Wissenschaftl. Mitarbeiter
Wissenschaftl. Mitarbeiter
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